War­um Ziga­ret­ten so schäd­lich für die Umwelt sind


Rauchen und Umwelt: Zigarettenkippen auf dem Gehweg
Zigarettenkippen sind toxisch. Und überall.

Ich habe jah­re­lang geraucht. Klar wuss­te ich, dass es nicht gut für mich ist. Und ziem­lich selbst­ver­ständ­lich habe ich mei­ne Kip­pen ziem­lich läs­sig über­all hin­ge­schnippt. An die Umwelt habe ich beim Rau­chen nie gedacht. Heu­te weiß ich: Das war nicht cool, son­dern wirk­lich saudumm.

Bil­lio­nen Ziga­ret­ten­kip­pen ver­seu­chen das Wasser

Es geht nicht dar­um, dass heu­te die Kip­pen auf dem Geh­weg den Spie­ßer in mir zum Kochen brin­gen. Jeder soll­te wis­sen, was Rau­chen der Umwelt antut, wenn er sei­ne Kip­pe ein­fach auf die Stra­ße wirft.

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Weg­ge­schnipp­te Ziga­ret­ten­kip­pen sind welt­weit das häu­figs­te Abfall­pro­dukt –und ein rie­si­ges Son­der­müll­pro­blem. Welt­weit wer­den laut der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on (WHO) rund 5,6 Bil­lio­nen Ziga­ret­ten pro Jahr gequalmt. 5600000000000! Bis zu zwei Drit­tel der gerauch­ten Ziga­ret­ten wer­den auf den Boden geschmis­sen. Pro Jahr ver­schmut­zen dem­nach zwi­schen 340 und 680.000 Ton­nen Kip­pen unse­ren Pla­ne­ten – ein gigan­ti­scher Berg von toxi­schem Sondermüll.

Die­se Ziga­ret­ten­kip­pen sind also bei­lei­be kein ästhe­ti­sches Pro­blem. Du weißt wie Kip­pen stin­ken. Das kommt von den dar­in ent­hal­te­nen 7000 Gif­ten. In Stum­meln fin­den wir unter ande­rem Arsen, Blei, Chrom, Kup­fer, Cad­mi­um, Form­alde­hyd, Ben­zol und poly­zy­kli­sche aro­ma­ti­sche Koh­len­was­ser­stof­fe. Und natür­lich Niko­tin. Niko­tin ist ein Ner­ven­gift. Aus den Fil­tern aus­ge­wa­schen lan­det es letzt­end­lich in Seen, in Flüs­sen, im Meer. Die Fol­gen sind viel­fach wis­sen­schaft­lich beschrie­ben. Die Aus­wir­kun­gen auf Was­ser­le­be­we­sen rei­chen von Gen­ver­än­de­run­gen und Ver­hal­tens­än­de­run­gen bis hin zum Tod. Auf­ge­löst in einem Liter Was­ser, tötet eine ein­zi­ge Ziga­ret­te nach vier Tagen Fische, wie For­scher der Uni­ver­si­tät San Die­go gezeigt haben. In den Fischen kön­nen sich man­che Gif­te sogar ansam­meln und kom­men so in die Nahrungskette.

Ziga­ret­ten­kip­pen sind toxi­scher Plastikmüll

Damit nicht genug: Die Fil­ter sehen zwar aus wie Wat­te, tat­säch­lich bestehen sie meis­tens aus dem Kunst­stoff Cel­lu­lo­se­ace­tat. Es dau­ert Jahr­zehn­te, bis sie sich zer­set­zen. Im Salz­was­ser dau­ert es noch län­ger, bis zu meh­re­ren hun­dert Jah­ren. Fische, Schild­krö­ten und ande­re Mee­res­le­be­we­sen ver­wech­seln klei­ne im Was­ser befind­li­che Par­ti­kel mit Nah­rung, was zu „Ver­stop­fung im Ver­dau­ungs­ap­pa­rat mit mög­li­cher Todes­fol­ge oder zum Ver­hun­gern mit gefüll­tem Magen füh­ren kann“, heißt es in der Ant­wort der Bund­e­re­gie­rung auf eine Klei­ne Anfra­ge der Grü­nen zu Umwelt­ver­schmut­zun­gen durch Zigarettenkippen.

Kippen Zigaretten Umwelt
Das ist ein rie­si­ges Umwelt­pro­blem © IMAGO / Ste­fan Zeitz

Ziga­ret­ten­kip­pen im Park oder sonst wo sind übri­gens auch für Kin­der eine Gefahr: Der Gift­not­ruf Ber­lin befasst sich jähr­lich über 250-mal mit der Fra­ge der Ver­gif­tung von Kin­dern durch Ver­schlu­cken von gan­zen Ziga­ret­ten oder Kip­pen. Niko­tin ist nach Medi­ka­men­ten die häu­figs­te Ursa­che einer Ver­gif­tung im Kleinkindalter.

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Gegen das Rau­chen — für die Umwelt

In ganz Euro­pa wird dem Rau­chen jetzt end­lich  der Kampf ange­sagt — auch wegen der Umwelt. Das Weg­schnip­pen von Kip­pen kann inzwi­schen rich­tig teu­er wer­den. Wer bei­spiels­wei­se in Ber­lin eine Kip­pe weg­wirft und erwischt wird, muss 120 Euro berappen.

Schwe­den hat das Rau­chen an öffent­li­chen Orten ver­bo­ten. In Spa­ni­en, Frank­reich und Ita­li­en wird zuneh­mend das Rau­chen an Strän­den ver­bo­ten, sogar die Par­ty­hoch­burg Llo­ret de Mar ist rauch­frei.

Die Tabak­in­dus­trie künf­tig an den Kos­ten soll sich bei der Besei­ti­gung weg­ge­wor­fe­ner Ziga­ret­ten betei­li­gen. Die Kip­pen­her­stel­ler sol­len sich nicht nur an Säu­be­run­gen, son­dern auch an den Kos­ten für Sen­si­bi­li­sie­rungs­ak­tio­nen betei­li­gen. Das for­mu­liert die EU-Kom­mis­si­on in einem „Vor­schlag für eine Richt­li­nie des Euro­päi­schen Par­la­ments und des Rates über die Ver­rin­ge­rung der Aus­wir­kun­gen bestimm­ter Kunst­stoff­pro­duk­te auf die Umwelt.“ Das Euro­pa­par­la­ment sieht Schrit­te im Rah­men der geplan­ten Richt­li­nie zu Ein­weg-Plas­tik vor.

Denn allei­ne die Ent­sor­gungs­kos­ten sind enorm. Die Städ­te und Gemein­den in Deutsch­land geben laut einer Stu­die des Ver­bands kom­mu­na­ler Unter­neh­men (VKU) 225 Mil­lio­nen Euro auf die Ent­sor­gung von Ziga­ret­ten­kip­pen aus Parks und Stra­ßen aus.

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Was kannst Du tun?

  • Hör auf zu rau­chen. Wenn nicht: Kip­pen gehö­ren in den Müll. Dann kön­nen sie ver­brannt werden.
  • In der Natur, am Strand, weit weg von einem Müll­ei­mer: Benutzt einen Taschen­aschen­be­cher. Unse­rem Was­ser geht es schlecht genug.
  • Falls Du drehst: Es gibt unge­bleich­te Ziga­ret­ten­fil­ter aus Zel­lu­lo­se. Immer­hin ein biss­chen bes­ser. Kauf die.
  • Dei­ne Freun­de rau­chen? Und wer­fen ihre Kip­pen auf die Stra­ße? Geht gar nicht. Sag etwas.
  • Wir spra­chen schon davon: Kip­pen acht­los weg­wer­fen ist eine Ord­nungs­wid­rig­keit. Und bedeu­tet: Bußgeld.

Also zusam­men­ge­fasst: Rau­chen bringt Dich um, Rau­chen ist rich­tig schlecht für die Umwelt, noch was? Ach ja: Auch der Tabak-Anbau ist ein Pro­blem: Min­des­tens 6500 Hekt­ar Wald, so schätzt die WHO, wer­den jähr­lich für den Tabak-Anbau gero­det. Tabak ist eine emp­find­li­che Pflan­ze, laugt Böden aus, braucht Pes­ti­zi­de und wird vor­wie­gend in Ent­wick­lungs- und Schwel­len­län­dern angebaut.

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61 Kommentare

  1. Klaas
    6. Juli 2019
    Antworten

    War­um wer­den die Her­stel­ler von die­sen Gift­stü­cken nicht in die Pflicht genom­men, bzw. die Her­stel­lung von umwelt­schäd­li­chen Pro­duk­ten verboten?

    • Jana
      18. Juli 2019
      Antworten

      Das Pro­blem an der Wur­zel packen!
      Vor allem die Her­stel­lung bzw. Mate­ri­al­ver­wen­dung soll­te sofort unter­sagt wer­den. Es gibt sicher Alternativen.
      Dann bleibt noch, all die bereits in der Umwelt ver­teil­ten Kip­pen ein­zu­sam­meln und als Son­der­müll zu ent­sor­gen. Und beim Umgang mit Son­der­müll haben wir ja das nächs­te Problem.
      Wo bleibt in unse­rer Kon­sum- und Wirt­schafts­welt das drin­gend erfor­der­li­che Prin­zip “Crad­le to Crad­le”? Wir wer­den immer Sachen ver­lie­ren, wo sie nicht vor­ge­se­hen sind, des­halb soll­te jedes Ding dabei mög­lichst unse­re Umwelt nicht belas­ten. Grund­satz für die Her­stel­lung und das in den Ver­kehr brin­gen muss ein umfas­sen­der rea­lis­ti­scher Lebens­zy­klus der Din­ge sein.
      Pfand auf Kip­pen ist doch ein Witz. Buß­geld, wer sich das leis­ten kann, pfeift drauf. Asche von ver­brann­ten Kip­pen ist auch noch Son­der­müll und bringt Fein­staub und Temperaturerhöhung…
      Es muss sich drin­gend was an unse­rem Sys­tem ändern. Die Poli­tik ist trä­ge. Unse­re Umwelt braucht uns nicht, aber wir Men­schen kom­men nur mit einer schma­len Kom­fort­zo­ne zurecht, die müs­sen wir schützen.

    • Luna
      21. Oktober 2019
      Antworten

      Wenn das nur so ein­fach wäre

    • 10. Oktober 2020
      Antworten

      Ich fin­de es auch schreck­lich die Ziga­ret­ten­kip­pen auf die Stra­ße zu schmei­ßen genau­so wie die hun­de­hau­fen. Man soll­te die­se Men­schen freund­lich dar­auf hin­wei­sen, dass es nicht gut für die Umwelt ist. Ein Poli­zist, der das sieht könn­te auch dar­auf hin­wei­sen. Irgend­wann müs­sen die Men­schen doch mal begrei­fen, dass wir auf die Umwelt ach­ten müs­sen. Plas­tik ist das nächs­te Pro­blem also arbei­tet dar­an und ändert etwas.

    • Jurij Dutt
      17. Oktober 2020
      Antworten

      Es ist höchs­te Zeit gegen Rau­chen zu kämp­fen. Nicht­rau­cher­schutz funk­tio­niert nicht. Der Gesell­schaft scha­det das Rau­chen und zwar durch erzwun­ge­nes Pas­siv­rau­chen. Es ist schon längst wis­sen­schaft­lich nach­ge­wie­sen, dass das Rau­chen schäd­lich, auch für die Umwelt ist. Man soll­te Rau­chen bald­mög­lichst radi­kal, flä­chen­de­ckend ver­bo­ten wer­den. Es gibt kei­ne Dis­kus­si­on mehr dazu.

  2. C.K.
    6. Juli 2019
    Antworten

    Die Mah­nung bzgl. “Ziga­ret­ten­stum­mel in der Umwelt” ist längst über­fäl­lig. Ich fin­de es ein rie­sen Pro­blem. Sehr ger­ne wer­den die Ziga­ret­ten­kip­pen auch im Gul­li ent­sorgt oder in die Erde getre­ten u.u.u. Die Rück­sichts­lo­sig­keit ist gren­zen­los. Anspre­chen kann man die­se Leu­te in der Regel nicht, sie reagie­ren sehr aggres­siv. Da muss viel mehr öffent­li­ches Bewusst­sein geschaf­fen wer­den! Hun­de­hal­te­rIn­nen und Rau­che­rIn­nen — sie han­deln nicht im pri­va­ten Bereich son­dern im Lebens­be­reich aller. Dies soll­te nach­drück­lich klar­ge­macht werden!!

    • ToMM
      4. August 2019
      Antworten

      Stimmt, es ist unglaublich.
      Auch wird an jeder nicht direkt ein­seh­ba­ren Stel­le Abfall aus Auto­fens­tern geworfen.
      Mah­nun­gen gibt es nie. Die Behör­den und Medi­en hät­ten die Mit­tel und die Macht, uns zu sensibilisieren.
      Aber nein, nur immer Wet­ter, Sport, Bör­se und die emi­nent “wich­ti­gen” Verkehr(t)smeldungen wer­den uns dau­ernd auf die Ohren gegeben.

  3. Nicole Potzel
    6. Juli 2019
    Antworten

    Dan­ke­schön

  4. Cornelia Liebe
    6. Juli 2019
    Antworten

    Also, mal ganz ehr­lich: so sehr mein Herz für Umwekt- u. Tier­schutz schlägt, aber so lang­sam muss ich dann doch am Ver­stand ent­spre­chen­der Vor­schlags­ge­ber zwei­feln!! Pfand auf Ziga­ret­ten­stum­mel/-fil­ter, gehts noch?? Gin­ge die Ten­denz dahin, die Pro­duk­ti­on u. den Ver­kauf von Tabak­wa­ren gänz­lich einzustellen/zu ver­bie­ten ‑ein­her­ge­hend mit gleich­zei­ti­gem Ver­kaufs­stop alko­ho­li­scher Geträn­ke!- fän­de ich das durch­aus unterstützenswert.
    Heut­zu­ta­ge fin­det es aber wohl jede soge­nann­te Umwelt-Orga “chic”, mit der­ar­ti­gen blöd­sin­ni­gen Schlag­zei­len auf sich auf­merk­sam zu machen.…

    • Fred
      19. Januar 2020
      Antworten

      nimm mal einen Taschen­rech­ner und rech­ne nach: wenn jeder Rau­cher täg­lich 20 Ziga­ret­ten raucht und wenn 25 Pro­zent der Bevöl­ke­rung raucht, in einer Ziga­ret­ten ange­nom­men nur 1 Gramm Gift ist, wie­viel Gift wird dann im Jahr weg­ge­wor­fen? Das Pro­blem dabeist, dass die­ses Gift nicht abbau­bar ist, son­dern lang­sam aber sicher im Erd­bo­den und wei­ter ins Grund­was­ser ver­si­ckert und die­ses lang­fris­tig ver­gif­tet. Willst Du wirk­lich, dass wir spä­te­ren Gene­ra­tio­nen eine durch Gedan­ken­lo­sig­keit ver­gif­te­te Umwelt hinterlassen?

  5. Gabriele Schmidt
    6. Juli 2019
    Antworten

    Ich wäre dafür dass rau­chen ganz zu ver­bie­ten. Obwohl ich star­ke Rau­che­rin bin. Man müss­te den Ver­kauf von Ziga­ret­ten und Tabak ganz ver­bie­ten. Bes­ser für die Gesund­heit und die Umwelt. Wenn es nach mir gin­ge wür­de das gan­ze Plas­tik ver­schwin­den. Es ist ja fast alles im Super­markt in Plas­tik verpackt.

  6. Uwe Roos
    6. Juli 2019
    Antworten

    Auf den ers­ten Blick erscheint der Arti­kel objek­tiv und the­ma­ti­siert eine schein­bar bis­her ver­nach­läs­sig­te Umwelt­sün­de (natür­lich leis­tet der Sün­der nur Buße ab und der Umwelt­kri­mi­nel­le wird bestraft. Des­halb reden wir zukünf­tig nur noch von Umwelt­kri­mi­na­li­tät). Aber als Betrof­fe­ner (Selbst­dre­her ohne Fil­ter) sehe ich auch die Kau­sa­li­tät zwi­schen Kon­sum und Sün­den­bock­su­che. Anbau, Kon­sum und Ent­sor­gung sind natür­lich ein Pro­blem, das aber auf fast alle pro­du­zier­ten Ver­brauchs­gü­ter zutrifft. Das Pro­blem und die Lösung ist hier­bei nicht der Rau­cher, der patho­lo­gisch betrach­tet ein Sucht­kran­ker ist, son­dern der Umgang der Gesell­schaft mit Min­der­hei­ten und deren Rol­le in einem stän­di­gen Recht­fer­ti­gungs­mo­dus. Glo­ba­le Pro­ble­me, die die Mehr­heit betref­fen wer­den ger­ne ver­drängt, rela­ti­viert oder als öko­no­misch unab­ding­bar defi­niert. Alles nur, um die toxi­schen Begrif­fe Reduk­ti­on und Ver­zicht zu ver­mei­den. Sie sind nega­tiv kon­no­tiert, weil Ihre Anwen­dung dem Spi­rit kapi­ta­lis­ti­scher Pro­duk­ti­ons­ge­sell­schaf­ten zuwi­der läuft. Und jetzt, wie­der­um wird eine sta­tis­ti­sche Min­der­heit als Sün­den­bock aus­er­ko­ren und stig­ma­ti­siert. Klar, jeder klei­ne Schritt ist sinn­vol­ler als gar kei­ne Akti­on. Aber der Rau­cher per se ist in einem stän­di­gen Recht­fer­ti­gungs­mo­dus, wäh­rend der Alko­hol­kon­su­ment, der Fast-Food-Fres­ser und der Star­bucks-Krüp­pel Zeit­geist und Mehr­heits­ver­hal­ten sym­bo­li­sie­ren. Noch ein klei­ner Sei­ten­hieb auf den Autor des Arti­kels. Die ehe­ma­li­gen Rau­cher sind die schlimms­ten und mili­tan­tes­ten Nicht­rau­cher. Es ist die per­ma­nen­te Angst vor dem Rück­fall in alte Gewohn­hei­ten, der Sie als into­le­ran­ten Mahn­fin­ger auf­tre­ten lässt.

    • Hans Lauterbach
      14. September 2019
      Antworten

      Sehr geehr­ter Herr Roos, Sie haben einen der klügs­ten Arti­kel geschrie­ben. In der Tat sind ehe­ma­li­ge Nicht­rau­cher in ihrer Mili­tanz kaum aus­zu­ste­hen. Frei­heit ist auch immer die Frei­heit des Anders­den­ken­den. Ich rau­che seit Jah­ren voll­kom­men fil­ter­freie Selbst­ge­dreh­te und ent­sor­ge die Stum­mel nie­mals auf der Stra­ße oder in der Natur. Die gan­ze gesell­schaft­li­che Dis­kus­si­on um die Rau­cher, das Rau­chen ist ver­lo­gen. Die gefähr­lichs­te Dro­ge der Welt ist und bleibt der Alko­hol. Dar­über soll­te man mal dis­ku­tie­ren. Alko­hol­miß­brauch rui­niert den Süch­ti­gen und gan­ze Fami­li­en. Der Staat guckt weg, weil er mit den Steu­ern Mil­li­ar­den ver­dient. Nicht­rau­cher, seid bit­te tole­rant und lasst den Rau­chern ihren Genuss. Wer nicht genießt, wird unge­nieß­bar — Zitat Kon­stan­tin Wecker. Öko — Dis­kus­sio­nen soll­ten ver­hält­nis­mä­ßig blei­ben. Der Mensch als sol­cher ist schon radi­kal genug. Wei­ter­hin for­de­re ich die völ­li­ge Lega­li­sie­rung von Can­na­bis. Kana­da hat es sehr erfolg­reich umge­setzt. Nie­mals habe ich einen aggres­si­ven Kif­fer erlebt, aber ganz gegen­tei­lig hoch­ag­gres­si­ve Alkis im Suff.

    • Richard Hagenauer
      27. Mai 2020
      Antworten

      Ja, Tabak muss geäch­tet wer­den wie alle ande­re Dro­gen auch. Par­al­lel muss ein abso­lu­tes Rauch­ver­bot ohne jeg­li­che Aus­nah­men aus­ge­spro­chen werden.
      Das ist die ein­zi­ge Lösung um alle Tabak­pro­ble­me aus der Welt zu schaffen!
      Wer will die jähr­lich 140 000 Tabak­to­te in Deutsch­land ver­ant­wor­ten, dar­un­ter 4 000 Kinder?

  7. Marie-Luise Latteyer
    6. Juli 2019
    Antworten

    Lie­ber Herr Samson,
    Ihr Blog über das Rau­chen ist echt super. Vie­len Dank für Ihre Arbeit. Ich habe die­sen Arti­kel sofort an all mei­ne Freun­de und Fami­lie wei­ter­ge­lei­tet um ihnen einen neu­en Grund zu
    geben das Rau­chen sein zu las­sen. Sel­ber habe ich noch nie geraucht. Wahr­schein­lich weil ich zusah wie mein rau­chen­der Opa wahr­schein­lich des­we­gen einen Herz­in­farkt erlitt, die Lis­te könn­te ich fort­set­zen, der Tenor ist aber auch so klar: Stop smo­king now!!!!

  8. Markus Finkenbrink
    6. Juli 2019
    Antworten

    Ich bin strikt gg ein Rauch­ver­bot so wie in Schwe­den o in vie­len ande­ren Staa­ten. Ich bin sel­ber Rau­cher u ich dre­he sel­ber ohne Fil­ter o ande­res u ich bin froh über ein Rauch­ver­bot in Gast­stät­ten, Restau­rants u Clubs/Diskotheken, aber ein gene­rel­les Ver­bot.… Völ­li­ger Quatsch, dann ver­bie­tet man mir als nächs­tes das Rau­chen in mei­ner Whg, auf mei­nem Bal­kon o in mei­nem Auto. Ich bin strikt gg sol­che Ver­bo­te, die Kip­pen ent­sor­gen in Müll­ton­nen usw völ­lig kor­rekt… sie ein­fach auf die Stras­se, Wege, Umwelt zu schmei­ßen gehört bestraft, mind 200€ aber so ein Ver­bot ABSOLUTER QUATSCH

  9. Roemmer, Uwe
    6. Juli 2019
    Antworten

    Mir waren Kip­pen schon immer suspekt, weil es Mikro­plas­tik vom Feins­ten ist. Man ach­te ein­mal auf die Unter­hal­tungs­me­di­en. Es wird in den Fil­men wie­der ver­stärkt geraucht und die Kip­pe acht­los fal­len gelas­sen, Habe den Ver­dacht des Spon­so­ring durch die Tabakindustrie !

  10. 6. Juli 2019
    Antworten

    …zum The­ma Ziga­ret­ten-Kip­pen: Als ers­tes — ich bin Nicht­rau­cher und des­halb sehr froh, dass in Loka­len, Clubs und öffent­li­chen Räu­men nicht mehr geraucht wer­den darf. Seit Jahr­zehn­ten ärgern mich auch die weg­ge­wor­fe­nen Kip­pen, weil mir schon immer klar war, dass die Zusam­men­set­zung die­ser Fil­ter extrem umwelt­schäd­lich ist und somit unse­re Natur, die Gewäs­ser, Tie­re und eben die gesam­te Umwelt schä­digt und ver­gif­tet. Jedoch ärgert mich auch die Her­an­ge­hens­wei­se an die­ses Pro­blem in der Form, das Rau­chen so gut wie über­all zu ver­bie­ten. Immer wenn ein Pro­blem einer grö­ße­ren Öffent­lich­keit bewusst wird, kommt sofort die Idee, dem Ein­zel­nen etwas zu unter­sa­gen. Wie­so die­se Über­grif­fig­keit, anstatt eine ande­re — tech­nisch bestimmt mach­ba­re — Lösung zu finden?
    Der ers­te und logischs­te Gedan­ke ist für mich, dass die Poli­tik dem Her­stel­ler die Auf­la­ge macht, eine umwelt­un­schäd­li­che Mate­ri­al­kom­bi­na­ti­on für die­se Fil­ter zu ent­wi­ckeln! Dies hät­te schon seit Jahr­zehn­ten erfol­gen müs­sen. Alle ande­ren Lösun­gen (wie z.B.: ein Pfand auf die Fil­ter zu erhe­ben), kön­nen nur für eine Über­gangs­zeit sinn­voll sein. Das Weg­wer­fen von Ziga­ret­ten­kip­pen (sowie allem ande­ren Müll) auf die Stra­ße und in die Natur muss außer­dem mit hohen Geld­bu­ßen geahn­det wer­den. Im Übri­gen müss­te jeg­li­ches Ver­brin­gen von umwelt­schäd­li­chen Stof­fen in unse­re Mit­welt strengs­tens unter­sagt sein, was aber den Her­stel­lern von Pro­duk­ten mit gro­ßen Men­gen von Micro­plas­tik, Flüs­sig­plas­tik und ande­ren hoch­schäd­li­chen Stof­fen, von der “Poli­tik” groß­zü­gig geneh­migt wird — welch ein dis­kre­pan­ter Irr­sinn. Das ist bewuss­te und rück­sichts­lo­se Schä­di­gung unse­rer Welt zum Zweck des Gelderwerbs!!!

  11. Magnescheff. Renate
    6. Juli 2019
    Antworten

    Ich lebe schon lan­ge weit­ge­hend ohne Plas­tik. Rau­che nicht, habe nie geraucht.Hasse Ziga­ret­ten­ge­ruch, auch Was­ser­pfei­fen und elek­tri­sche Ziga­ret­ten. Ist alles nicht gut für die Gesundheit.Man kann viel Geld sparen.
    Wün­schens­wert wür­de ich Deutsch­land ohne Ziga­ret­ten fin­den. Frank­reich hat es schon ein­ge­führt auf eini­gen Kin­der­spiel­plät­zen nicht zu rau­chen, bei Ver­stoß muß man Geld bezah­len. Schreck­lich die Kip­pen die über­all auf der Erde lie­gen. Auch an mei­nem Gartenzaun.

    Viel Erfolg mit Ihrer Aktion!

    Mit freund­li­chen Grüßen
    Rena­te Magne­scheff aus Münster

  12. Sandra Schaefer
    6. Juli 2019
    Antworten

    Moin,ich bin Vege­ta­ri­er mein Mann nicht. Aber ich bin wohl einer von 100 der mit sei­ner Schüs­sel an der Fleisch­the­ke steht.Ich habe den WWF Pan­da Jah­re­lang auf Plas­tik tüten (Ede­ka) gese­hen!! Es wer­den immer noch Regen­wäl­der gero­det und auch in Deutsch­land wird immer noch alle mög­li­chen Flä­chen ver­s­igelt. Um die Natur zu schüt­zen müss­te wir die ver­blei­ben­den grü­nen Flä­chen doch in ruhe las­sen und re natu­rie­ren. Der Wolf wird in Deutsch­land auch nicht leben dür­fen ( wo seid ihr da). Die Indus­trie der West­li­chen Staa­ten kauft in Afri­ka /Indien alle Res­sour­cen auf. Zb. Nest­le /Coca Cola in Afri­ka. Sicher­lich die Pro­ble­me sind viel­sei­tig anzu­ge­hen aber Kip­pen sind nicht fas obers­te Problem.Jeder der eini­ger­ma­ßen Erzie­hung genos­sen hat räumt sei­nen Dreck weg,die ande­ren wer­den es sowi­so nicht tun.umdenken und zwar mög­lichst schnell muss in der Groß­in­dus­trie und in der anschei­nend doch sehr käuf­li­chen Poli­tik statt finden.

  13. Ingo Rasch
    6. Juli 2019
    Antworten

    Ist Euch schon mal der Begriff “Öko­fa­schis­mus” unter­ge­kom­men? Sonst recher­chiert das mal. Die­se Pogrom­stim­mung gegen Rau­cher und die­se fun­da­men­ta­lis­ti­sche Ver­bots­men­ta­li­tät nervt
    Ich rau­che und genie­ße seit gut 50 Jah­ren Pfei­fe, Zigar­re und Ziga­ril­lo. Davon wird mich auch kein “Unwelt”- fana­ti­ker abbrin­gen — es geht hier um Lebens­genuß und jahr­hun­der­te­al­te Kul­tur­tech­ni­ken. Also laßt mich und die gro­ße Men­ge der Genuß­rau­cher in Frie­den und denkt in einer frei­en Minu­te über Grund­rech­te und indi­vi­du­el­le Selbst­be­stim­mung nach…
    Und bit­te kei­ne Mails mehr — in einer Welt, wie Ihr sie wollt, möch­te ich nicht leben.

    • Kristin Emmerich
      27. Juni 2020
      Antworten

      Hier geht es doch vor allem um Umweltschutz!
      Und dar­um, dass das Weg­schnip­pen von Kip­pen selt­sa­mer­wei­se von der brei­ten Öffent­lich­keit als „nor­mal“ betrach­tet wird.
      Das ist doch hier der Grund­te­nor und des­halb fin­de ich, soll­ten wir fried­lich diskutieren.
      Es soll doch ein Ansatz gefun­den wer­den, dass es nicht mehr nor­mal ist, dass gif­ti­ge Din­ge wie selbst­ver­ständ­lich in die Umwelt gewor­fen werden.
      Ich kann auch nur immer wie­der beto­nen, wie sehr es mich ärgert, wenn die­ses in Fil­men dar­ge­stellt wird um die Cool­ness eines Cha­rak­ters zu unterstreichen.
      Es ist nicht cool und auch nicht normal.
      Das zu ver­mit­teln ist längst über­fäl­lig und genau dar­um geht es hier!
      Jede Wie­der­ho­lung des The­mas auf allen Kanä­len ist wich­tig, bis es in das Bewußt­sein aller gesi­ckert ist, dass Kip­pen der Umwelt schaden!
      Der Aus­tausch der Fil­ter in natür­li­ches Mate­ri­al ist sinn­voll, aber damit ist noch nicht all­zu viel gewon­nen. Es führt letzt­end­lich kein Weg dar­an vor­bei, dass weni­ger weg­ge­schnippt wird.
      Ob und wie­viel jemand raucht, steht ja auf einem ande­ren Blatt. Solan­ge kei­ne Mit­men­schen voll­ge­stun­ken wer­den und die Res­te im Müll lan­den, kön­nen die­je­ni­gen das ja tun. Lei­der füh­len sich man­che schnell in Ihrer Frei­heit ange­grif­fen, aber dar­um geht es hier doch gar nicht!

  14. Thorsten Retzlaff
    6. Juli 2019
    Antworten

    Hal­lo,

    als Bahn­pend­ler erle­be ich jeden Tag, wie alles vol­ler Kip­pen ist. Die Bun­des­re­gie­rung macht ja bereits Bil­der von Rau­cher­krank­hei­ten auf die Schach­teln. War­um nicht Schock­bil­der von Gift­op­fern, und Umwelt­pro­ble­men? Viel­leicht wird ja doch irgend­ei­ner der Spin­ner, die unbe­dingt qual­men müs­sen, ein wenig gescheiter. 

    Gruß

    • Ulrich
      6. Juli 2019
      Antworten

      1 Schach­tel Ziga­ret­ten soll­te min­des­tens 50 Eur kosten.
      Jede weg­ge­wor­fe­ne Kip­pe muess­te mit 20 Eur bestraft werden.
      Die Natur kann nicht alles gut machen was der dum­me Mensch zerstoert.

    • kurt klöcker
      7. Juli 2019
      Antworten

      Sie soll­ten ihre Wort­wahl mal über­den­ken vor 1o Jah­ren zähl­te ich auch noch zu den ” Spin­nern ” und habe damals wie heu­te gedacht, das es für die Umwelt nicht gut sein kann ! Aber dann sag­te ich mir ‚gegen den Abrieb der Auto­rei­fen und die Ver­mül­lung der Mee­re ( Gehen SIE MAL IN Däne­mark an einen Natur­strand ‚Sie bekom­men die Bei­ne vom Schwer­öl nicht mehr sau­ber !) ist das genau wie die­se berühm­ten Trin­krö­chen mar­gi­nal ! SUV ‑Ver­käu­fe an Grü­nen­wäh­ler über­steigt 2019 zum ers­ten mal den Ver­kauf an ” nor­ma­len Autos “!

  15. Andreas Heller
    6. Juli 2019
    Antworten

    Hal­lo Lie­be Rau­cher ! Ich habe nach 3 Anläu­fen nach super Qualmerei ,
    2 bis 3 Schach­teln am Tag auf 0 Ein­ge­stellt. Das war trotz großer
    per­sön­li­cher Kri­se vor 19 Jah­ren mög­lich. Es ist möglich.
    Ver­sucht es ein­mal .1 Woche, 1Monat, 1Jahr, 19 Jahre !
    Viel Erfolg Euer.
    Andy

  16. Karin erker
    6. Juli 2019
    Antworten

    Ich bin im Sport­ver­ein und vor der Schu­le ist alles vol­ler kip­pen. Es muss ver­bo­ten wer­den und bestraft wer­den kip­pen auf die Stra­ße zu wer­fen. Auch für die Tie­re und die Umwelt ist das gefähr­lich. Es ist schon soviel zer­stört und wir müs­sen genau hin­se­hen und umwelt­freund­lich han­deln denn wir bekom­men ja jetzt die Quit­tung. Die Men­schen haben die Höl­le auf die Erde gebracht für die Tie­re. Stop

  17. Franz Aßbichler
    6. Juli 2019
    Antworten

    Als unse­re Toch­ter noch in der Max­vor­stadt (Mün­chern) wohn­te und unse­re Enke­lin am Vor­mit­tag bei einer Tages­mut­ter war, hol­te ich sie an bestimm­ten Tagen als Opa ab und mit ihr, so das Wet­ter es zuließ, in den Mass­mann­park. Die­ser Park hat 4 Sand­spiel­flä­chen mir unter­schied­li­chem Spiel­ge­rät ange­passt an die Alters­stu­fen der Kin­der. Die Bän­ke für Erwach­se­ne waren bei den Spiel­flä­chen für Klein­kin­der beson­ders nah am Sand und was muss­te ich fast täg­lich erle­ben? Der Sand vor den Bän­ken war zumeist mit Kip­pen gar­niert, steck­ten in Sand oder lagen dar­auf herum.
    Dazu gibt es heut­zu­ta­ge Müt­ter, die, anstatt mit ihrem Kind, haupt­säch­lich mit ihrem Mobil­teil beschäf­tigt waren. Inner­halb rel. kur­zer Zeit hin­der­te ich ein hal­bes Dut­zen Kin­der dar­an gehin­dert, eine Kip­pe in den Mund zu nehmen.
    Mei­ne Erfah­rung: Rau­cher dar­auf anzu­spre­chen hat wenig Sinn, u.U. ris­kiert man ein blau­es Auge. Was hlfen könn­te, sind Ver­bo­te mit aus­rei­chend Kon­trol­le und bei Ver­stö­ßen am Spiel­platz, an Bus­hal­te­stel­len, auf Bahn­stei­gen auf Stra­ßen etc. emp­find­li­che Geld­stra­fen. Die Infor­ma­ti­on, dass eine weg­ge­wor­fe­ne Kip­pe 40 Liter Grund­was­ser ver­saut, ist für bestimm­te Mit­glie­der unse­rer ach so auf­ge­klär­ten Gesell­schaft zu abs­trakt (vul­go “Geht am A… vorbei”).

  18. Meier Heribert
    6. Juli 2019
    Antworten

    Ihr soll­tet auf­hö­ren, Men­schen zu bevormunden

    • Razia
      8. Juli 2019
      Antworten

      Man brauch­te Men­schen nicht bevor­mun­den, wenn sie selbst so ver-nünf­tig wären und eben ihre Kip­pen nicht über­all in die Land­schaft son­dern in den Müll­ei­mer wer­fen würden.
      Es hilft lei­der nur Geldstrafe!!!

  19. anita
    7. Juli 2019
    Antworten

    wenn bei rau­chern, die “umwelt-schie­ne” nicht zieht.….

    dann viel­leicht die überdenkung…

    - wie­vie­le gift­stof­fe (und ner­ven­gif­te) in einer ein­zi­gen ziga­ret­te, sich befinden
    — das ziga­ret­ten­her­stel­ler, “straf­frei”, rau­cher bewußt abhän­gig und krank machen
    — das unser ach so tol­ler staat, dar­über bescheid weiß und trotz­dem kräf­tig mitkassiert
    — und zu guter letzt, der rau­cher (abge­se­hen von den stei­gen­den prei­sen), gegän­gelt und dis­kri­mi­niert wird 

    fazit:
    — rau­chen ist nix für — umwelt — rau­chern — und passivraucher
    — rau­chen nimmt lebens­qua­li­tät und eigen­ver­ant­wor­tung für sein leben

    als glück­li­che ex-rau­che­rin, weiß ich, von was ich rede

  20. Claudia
    7. Juli 2019
    Antworten

    Was man auch noch tun kann:
    Kip­pen auf­le­sen und in die oft nahen Abfall­ei­mer legen. 

    An der Bus­hal­te­stel­le oder sonst wo, wo man ohne­hin nur war­tet, hat man ja meist Zeit. In der Hand­ta­sche habe ich ein­fach immer etwas zum Hän­de­ab­wi­schen dabei.

  21. Fritz Meitinger
    7. Juli 2019
    Antworten

    Hier kann nur eine radi­ka­le Lösung hel­fen. Nur wer 20 Kip­pen zurück gibt bekommt eine neue Schach­tel Ziga­ret­ten. Auto­ma­ten müs­sen ent­fernt wer­den. Der Han­del kann über den Preis die Mehr­leis­tung bezahlt bekom­men. Ich habe noch nie geraucht. Mei­ne Frau raucht, nimmt aber jede Kip­pe mit nach Hau­se wo sie alle im Kachel­ofen ver­brannt werden.

  22. Nobi
    7. Juli 2019
    Antworten

    Eigent­lich wur­de hier schon alles gesagt. Aber: Wo sind bei die­sem The­ma die GRÜNEN, die sich sonst über jeden Mist auf­re­gen? Ver­mut­lich, weil sie, wie bei ande­ren The­men auch, selbst genau das Gegen­teil von dem machen, was sie bei ande­ren anprangern!
    Rau­chen soll­te, wie Rausch­gift, grund­sätz­lich ver­bo­ten wer­den. War­um müs­sen Nich­rau­cher mit ihren Kran­ken­kas­sen­bei­trä­gen und Steu­ern die Dumm­heit von Rau­chern mitzahlen?

    • Kaja Sturmfels
      12. Juli 2020
      Antworten

      Im Kachel­ofen ver­brannt? Ich glau­be, das ist kei­ne gute Idee. Wer­den dann nicht sämt­li­che Gift­stof­fe frei­ge­setzt und gelan­gen in die Luft? Ich wür­de die Ziga­ret­ten lie­ber in den Müll wer­fen, ich glau­be, die städ­ti­schen Ent­sor­gungs­be­trie­be müs­sen da gewis­sen Auf­la­gen fol­gen, sodass das siche­rer ist.

  23. Richard Hagenauer
    7. Juli 2019
    Antworten

    Ein gro­ßes Thea­ter um die Kip­pen und sei­ne Fol­gen — zurecht.
    Aber, die Lösung ist ganz ein­fach: Tabak muss weg. Sein Anbau, sei­ne Ver­ar­bei­tung, sein Ver­trieb und der Kon­sum ist gesetz­lich ver­bo­ten s. LFGB § 30!
    Tabak, Tabak­qualm, die Kip­pen mit­samt den Fil­tern ver­ur­sa­chen die größ­ten Umweltschäden!

    Aber nicht nur das, mit Tabak-Niko­tin­dro­gen­gas, das 250 hoch­gra­di­ge Gift­stof­fe ent­hält wie Niko­tin, Teer, Nitros­ami­ne, Ben­zol, Ben­zy­pren, Polo­ni­um 210, Arsen, Plu­to­ni­um, Dioxi­ne, Form­alde­hyd, Blei, Akro­lein, Koh­len­mon­oxid Blau­säu­re, Cya­nid, Ammo­ni­ak, um nur ein paar weni­ge zu nen­nen, wer­den jähr­lich alleine
    in Deutsch­land bis zu 140 000 Men­schen umge­bracht, dar­un­ter 4 000 Kin­der und
    14 000 zwangs­be­rauch­te Nicht­rau­cher. Die Zahl der tabak­be­dingt Kran­ken geht in die Millionen!!!

    Man stel­le sich vor: Die­se bewuss­te Men­chen­schä­di­gung- und mor­dung wird von den Poli­ti­kern gedul­det, ja sogar unter­stützt. Vor­sätz­li­cher Mord wird mit lang­jäh­ri­ger Haft­stra­fe geahn­det! Das ist unser ver­meint­li­cher Rechtsstaat!!!

    • Schweizer Richard
      21. Dezember 2019
      Antworten

      Sehr geehr­ter Herr Hagenauer!
      Sie spre­chen mir aus dem Her­zen und ich will ver­su­chen mei­ne Wohn­stadt Emmen­din­gen kip­pen­frei zu machen. Ich habe in der Kirch­str. in EM einen Kip­pen­sarg mit einem Geschäfts­mann am 3. Sep­tem­ber 2019 auf­ge­stellt! BZ-Bericht mit Bild im EM-Teil nach­zu­le­sen! Am 5.Sept. habe ich in der Kirchstr.keine Kip­pen mehr gese­hen! Jetzt sind wie­der acht­los weg­ge­schnipp­te auch neben dem Kip­pen­sarg da. auch habe ich schon 500 Unter­stüt­zungs- unterschriften(Kippenfreies Emmendingen)bekommen!
      Ich habe mir einen Akku-Hand­staub­sauger mit Behäl­ter so umgebaut,daß ich jetzt ohne Bücken fast täg­lich auf dem Weih­nachts­markt Kip­pen­auf­sau­gen gehe bis der Akku leer und der Behäl­ter voll ist! Von allen Besu­chern wer­de ich gelobt und meis­tens höre ich: End­lich macht mal jemand etwas gegen die­se Saue­rei! Ich wür­de mich freu­en wenn Sie mir Ihre Erfah­run­gen mit die­sem lei­di­gen The­ma mai­len wür­den! Mit freund­li­chen Grü­ßen aus Emmendingen!

  24. Sabine Kiermaier
    7. Juli 2019
    Antworten

    Bei einem Besuch an einem Bade­see in der Nähe Mün­chens habe ich genau­er auf den Boden geschaut, es waren dort stel­len­wei­se cir­ca genau­so vie­le Ziga­ret­ten­kip­pen wie Stein­chen. Das ist eklig und umwelt­schä­di­gend. In der Stadt, wo der Boden sowie­so zu tro­cken ist und schon viel Dreck rum­liegt, ist es immer noch selbst­ver­ständ­lich, das Rau­cher ihre Kip­pen auf den Boden wer­fen. Eines der vie­len Pro­ble­me, wel­ches offen­sicht­lich ist, wo aber nichts dage­gen unter­nom­men wird. Dan­ke dem WWF, dass dar­auf hin­ge­wie­sen wird. Ich spre­che Rau­cher auch oft an, aber das stößt oft auf Ablehnung.

  25. Monique Stryczynski
    7. Juli 2019
    Antworten

    Ich kann mich nur mei­nen vor­he­ri­gen Kommentarteur*innen anschließen!

    Ich bin sehr gelas­sen und ein posi­tiv den­ken und han­deln­der Mensch, aller­dings kann ich bei der Per­ver­si­on des Rau­chens in der Öffent­lich­keit, des Rau­chens über­haupt nur mit Ent­set­zen und Abscheu regie­ren. Ich habe es satt, daß über­all, wirk­lich ü b e r a l l geraucht wird! Egal ob ein Rau­chen­ver­bot besteht oder nicht! War­um haben wir geset­ze zum Kin­der­schutz, wenn Eltern im Auto rau­chen dür­fen bei geschlos­se­nen Fens­tern und der Nach­wuchs auf der Rück­bank gezun­gen wird pass­siv mit­zutrau­chen? War­um haben wir in Öffent­li­chen Gebäu­den direkt vor dem Ein­gang meist die “Ruch­er­inseln”? So, daß alle Besu­cher in “den Genuss” des pas­siv Rau­chens kommen?
    jedes Ver­bot ist nur so gut, wie es auch tat­säch­lich kon­trol­liert und ein­ge­hal­ten wird!
    Per­vers ist auch, dass die Poli­tik dar­an ver­dient und somit der Lob­by der Ziga­ret­ten­in­dus­trie erst eine Exis­tenz gibt und sich selbst damit in Abhän­gig­keit begibt.
    Mich nervt es, ich wür­de sofort jede Peti­ti­on unrer­schrei­ben, die das Rau­chen ansich und den Müll der damit ver­ur­sacht wird ein­dämmt und unter Stra­fe stellt!

  26. Viel­leicht habe ich es ja über­se­hen im Arti­kel…;-) Für alle Fäl­le anbei der Link zur aktu­el­len Peti­ti­on der “Aufheber”-Initiative für die Ein­füh­rung eines Pfan­des mit vie­len span­nen­den Hin­ter­grund­in­fos : https://www.change.org/p/pfand-auf-zigaretten-und-schachteln-svenjaschulze68
    Ger­ne unter­schrei­ben und in die Brei­te streu­en — Danke!
    Auch auf mei­ner Web­sei­te sam­me­le ich Infos zur “Mitwelt”-Problematik des Ziga­ret­ten­mülls — ( https://lakunabi.wordpress.com/alltags-entscheidungen/ — hier unter Z wie Ziga­ret­ten) und habe nach einem per­sön­li­chen Gespräch einen Brief an den Ber­li­ner Regi­ren­den Bür­ger­meis­ter in die­ser Sache geschrie­ben — mit zahl­rei­chen Ansatz­ideen — in der Hoff­nung, dass sich end­lich dies­be­züg­lich mal was tut !

  27. Kei­nen Pfand auf Kip­pen, son­dern das Kip­pen­weg­schmei­ßen unter Stra­fe stel­len! Regeln regeln das Zusam­men­le­ben-und wer sich an sol­che nicht hält, muss eben Stra­fe zah­len. Am bes­ten gleich eine „hohe“ Stra­fe, die dem Scha­den­ver­ur­sa­cher und Umwelt­ver­gif­ter rich­tig weh tut, denn nur so lernt der Mensch. Das gan­ze Gere­de über Nach­hal­tig­keit und akti­ven Umwelt­schutz hat bis­her nur weni­ge Men­schen moti­viert, wirk­lich etwas dazu bei­zu­tra­gen. Also macht das wie in Sin­ga­pur-dort fin­det man kei­ne Kippen!

  28. No Name
    7. Juli 2019
    Antworten

    Ich bin sel­ber Rau­cher und muss sagen, lang­sam reicht es. Eine Schach­tel Ziga­ret­ten für 20 Stück kos­tet zwi­schen 5 und 7 Euro. Eine Fla­sche Schnaps bekommt man für 3 €. Aber trin­ken in unse­rer Gesell­schaft ist ja salonfähig.^^
    Ich sehe auch, das Kip­pen rum­lie­gen, aber ich sehe kaum Papier­kör­be, wo man sie ent­sor­gen könn­te. Rau­chen in Gast­stät­ten tabu, nun vllt. auch noch davor. Ein­fach alles nur lächerlich.
    Und ganz neben­bei, ich habe einen klei­nen, ver­schließ­ba­ren Aschen­be­cher bei mir.

    • no name
      25. September 2019
      Antworten

      Mir reichts auch. Es wird falsch ange­gan­gen, vom Preis her. Rau­chen müss­te in der Öffent­lich­keit ver­bo­ten wer­den u. nur in geschlos­se­nen Raeu­men wo expli­zit Rau­cher sind, geneh­migt wer­den. Mit Rau­chen scha­den sie ande­ren Men­schen, mit trin­ken nur ihren eige­nen Körper.

  29. Jan-Peter Ritterhoff
    7. Juli 2019
    Antworten

    Das weg­wer­fen von Kip­pen soll­te ein­deu­tig bestraft wer­den. Man erlebt es Tag für Tag, wie Kip­pen in den Bach und in’s Gebüsch gewor­fen wer­den, ohne auf die Fol­gen zu ach­ten. Es soll­ten hohe Straf­ge­büh­ren ein­ge­führt wer­den um das gan­ze ein wenig zu stoppen.

  30. Klaus Küster
    8. Juli 2019
    Antworten

    Mei­ne Zigar­ren ent­hal­ten kein Plas­tik und ihr Stum­mel ist Laub in mei­nem Gar­ten! Aber, das Kip­pen­pro­blem bei Ziga­ret­ten ist selbst­ver­ständ­lich gra­vie­rend akut.
    Das Rau­chen an sich ist Pri­vat­sa­che (gut das es die gibt) und wird es auch blei­ben, so wie lei­der auch die visu­el­le und akus­ti­sche Umwelt­ver­schmut­zung (Archi­tek­tur, Ver­kehr, Wer­bung, Glo­cken, Indus­trie, dum­mes Geschrei u.v.a.m.) kaum abzu­schaf­fen ist.

  31. Paul Watson I.
    19. Juli 2019
    Antworten

    Sehr infor­ma­tiv!
    Da ihr die ers­te Hälf­te des Tex­tes aber bei­na­he 1:1 von quarks.de über­nom­men habt, wäre es fair, das auch irgend­wo hinzuschreiben.
    https://www.quarks.de/umwelt/muell/auswirkungen-der-zigarettenkippen-auf-die-umwelt/

  32. Paul Watson I.
    24. Juli 2019
    Antworten

    Huch, wo ist denn mein ers­ter Kom­men­tar hin? Hat der die Über­prü­fung nicht über­stan­den? Dabei habe ich doch nur geschrie­ben, dass der Arti­kel inter­es­sant ist, ich den­sel­ben Wort­laut aller­dings schon bei quarks.de gele­sen habe. Ein gro­ßer Teil die­ses Arti­kels scheint von dort zu stam­men. Dem­nach wäre es ange­bracht, das auch irgend­wo zu ver­mer­ken. Stich­wort “Urhe­ber­recht”.
    Das ers­tens mein freund­li­cher Kom­men­tar nicht hier auf­tauch­te und zwei­tens Arti­kel abge­schrie­ben wer­den, spricht nicht unbe­dingt für eine tief­grei­fen­de Recher­che. Scha­de, war immer eine span­nen­de Anlauf­stel­le für mich.

  33. Angelika Okotokro
    30. Juli 2019
    Antworten

    Ich rau­che seit 40 Jah­ren — nicht über­mä­ßig viel (so ca. 10–12 Ziga­ret­ten am Tag), hab wäh­rend mei­ner Schwan­ger­schaf­ten natür­lich pau­siert, und seit der Geburt mei­ner ers­ten Toch­ter wird bei uns nur noch auf dem halb über­dach­ten Bal­kon geraucht. Ja, auch der Besuch muss raus, selbst bei Regen und Schnee­sturm! Von mir liegt nir­gend­wo auf der Welt auch nur eine ein­zi­ge Kip­pe, weil ich die schon seit dem ers­ten Tag (damals noch heim­lich, damit die Eltern nix mer­ken) in Müll­ton­nen und Aschen­be­chern ent­sor­ge. Mei­ne Eltern haben mir näm­lich bei­gebracht, mei­nen Dreck nicht in die Gegend zu wer­fen! Das ist heu­te wohl ziem­lich unmo­dern: ich erin­ne­re mich, wie ver­dutzt Leu­te guck­ten, wenn mir mei­ne Kin­der aus der Kar­re ihr Bon­bon­pa­pier nach oben reich­ten, damit ich es in die nächs­te Müll­ton­ne wer­fe. Plas­tik­freie Fil­ter fän­de ich klas­se — bit­te der Indus­trie ent­spre­chend auf die Füße tre­ten! Und mehr Müll­ton­nen — mit inte­grier­tem Aschen­be­cher! — auf­stel­len! Manch­mal tra­ge ich mei­ne Kip­pe EWIG mit mir rum, bis ich eine fin­de und ande­re Rau­cher sind lei­der nicht so gedul­dig. Höhe­re Stra­fen fürs Weg­schnip­pen fän­de ich des­halb auch total okay (Geduld ist eine erlern­ba­re Tugend und Kip­pen sind nicht schwer!), aber die Pfand­idee ist logis­tisch zu auf­wän­dig. Am Strand und im Wald habe ich natür­lich Taschen­aschen­be­cher dabei, aber in eine Groß­stadt wie Ham­burg soll­te das eigent­lich nicht nötig sein, zumal auch reich­lich ande­rer Müll neben den über­vol­len Ton­nen (Stadt­park! Elb­strand!) oder wegen feh­len­der Ton­nen in der Gegend lan­det. Die Ver­bo­te neh­men aller­dings lang­sam über­hand! In der Woh­nung und im Auto rau­che ich der Kin­der wegen nicht — und auf dem Bal­kon stört es even­tu­ell die Nach­barn. In der Knei­pe darf ich nicht mehr (ist ja auch okay), aber dem­nächst nicht mal mehr in der Rau­cher­ecke vor der Tür? Dann gehe ich gar nicht mehr raus — ich hab das ohne­hin schon stark redu­ziert, denn bei uns haben rund­her­um alle Knei­pen und vie­le Restau­rants man­gels Kund­schaft zuge­macht. Die kämp­fe­ri­schen Nicht­rau­cher sind näm­lich nicht in Scha­ren in die (end­lich) rauch­frei­en Läden gestürmt; zumin­dest hat ihre Zahl die der weg­blei­ben­den Rau­cher bei wei­tem nicht auf­ge­wo­gen … P.S. Ich gehö­re zu den “Auf­he­bern”: min­des­tens 3 x täg­lich bücke ich mich nach dem (ins­be­son­de­re Plastik-)Müll frem­der Leu­te, tra­ge ihn erst spa­zie­ren und wer­fe ihn dann in die nächs­te erreich­ba­re Mülltonne.

    • AT
      19. Januar 2020
      Antworten

      ich hat­te ein­mal einen Imbiß­stand und hat­te die inter­es­san­te Beob­ach­tung gemacht, dass die Rau­cher die Ziga­ret­ten-Asche in den Achen­be­cher abklopf­ten, aber dann die fer­tig gerauch­te Ziga­ret­te ohne die­se aus­zu­dämp­fen mit einem Fin­ger­schnip­pen in die dane­ben befind­li­che Grün­flä­che beförderte.
      So hat­te ich jeden Tag eine schö­ne Men­ge davon ein­zu­sam­meln. Und das ist ganz ein­fach Gedan­ken­lo­sig­keit. Und im Win­ter, als man im Frei­en nicht rau­chen konn­te, das Gewand hat­te nach Betriebs­schluss nur so gestunken,aber die Rau­cher selbst mer­ken die­sen Gestank nicht. Und was man als Nicht­rau­cher ein­at­men muß­te!!! Wo war da mei­ne Frei­heit nicht ein­ge­qualmt zu werden?

  34. 16. September 2019
    Antworten

    Es genügt natür­lich, zu arbei­ten. Ach so, das Mobil­te­le­fon soll man noch benutz­ten. Was Men­schen Freu­de macht, kann man getrost verbieten.

    Alko­hol wur­de hier schon ange­spro­chen. Zwi­schen Genuss- und Rausch­gif­ten zu unter­schei­den, ist unan­ge­mes­sen, das Igno­rie­ren ist Bür­ger­pflicht: Unwis­sen­heit ist Stärke!
    Weni­ge rau­chen Haschisch des Rauch­ge­schmacks wegen. Kei­ner spritzt Hero­in, weil er sich ger­ne sticht.
    Ich trin­ke gele­gent­lich und sel­ten Bier, Likör oder Wein, weil es schmeckt, und nach einem Voll­rausch mit 14 nie wie­der so viel, mich zu betrin­ken. Alko­hol­er­zeu­gung hat gewiss eine schlech­te CO2-Bilanz. Grund­stof­fe müs­sen ange­baut werden!

    Glei­ches gilt für Fleisch, nach dem auch man­che süch­tig sind, ins­be­son­de­re Men­schen, die auf­grund Koh­le­hy­drat­einto­le­ranz ansons­ten über­ge­wich­tig wären oder unter Dia­be­tis lit­ten. Sol­len sie sehen, wie sie zurechtkommen!

    Auch der Kon­sum von Süßig­kei­ten gehört erst dämo­ni­siert, dann ein­ge­schränkt und schließ­lich ver­bo­ten. Ich habe schon Leu­te ihr Scho­ko­la­den­alu auf die Stra­ße wer­fen sehen! Grund­stof­fe müs­sen CO2-träch­tig in Süßig­kei­ten ver­wan­delt wer­den. Man könn­te sie unver­fei­nert, roh, verzehren.
    Ernähr­ten wir uns alle vegan, soll die Erde über 30 Mil­li­ar­den Men­schen ernäh­ren kön­nen. Das freut den Phil­an­thro­pen und sichert die Ren­ten — bis es nicht mehr geht. Wei­zen­kör­ner für alle, mehr braucht man nicht zum Leben; ver­bie­tet alles, was nicht unmit­tel­bar lebens­not­wen­dig ist! Dann herrscht end­lich Ordnung.
    Indi­vi­du­el­le Freu­de ist ver­zicht­bar und gefähr­det in einer fort­schritt­li­chen Gesell­schaft den gebo­te­nen Ernst.
    Feu­er­werk wird natür­lich auch ver­bo­ten, aber nur das klei­ne Spaß­feu­er­werk aus Fami­li­en­be­trie­ben für den ein­fa­chen Men­schen, die gro­ßen Zuschau­feu­er­wer­ke aus Kon­zern­gü­tern natür­lich nicht. Panem et cir­cen­sis wer­den für die Mas­se organisiert.
    Hurra!

  35. Elke Blume
    1. Januar 2020
    Antworten

    DIE HERSTELLUNG VON ZIGARETTEN/TABAK IST SEHR ENEGIEINTENSIV
    Für eine Ziga­ret­te wer­den 3,7l Was­ser und an fos­si­len Treib­stof­fen 3,5 gr Öläqui­va­lent ver­braucht. Damit tra­gen 14 gr CO2-Äqui­va­lent zur Kli­ma­er­wär­mung bei. DER ANBAU IST DAS PROBLEM: Das Trock­nen der Blät­ter, hoher Ver­brauch von Was­ser und Boden, Ver­saue­rung der Umwelt, Ein­satz von Pes­ti­zi­den und Insek­ti­zi­de, Tabak eine Mono­kul­tur, Roh­dung von Wäl­dern, die Lis­te lise sich bestimmt noch erweitern!
    Im Ver­gleich zu ande­ren Agrar­pro­duk­ten also wenig effizient.
    Die Tabak­pro­duk­ti­on ist zu fast 90% in Ent­wick­lungs­län­dern ange­sie­delt. Da der Ver­brauch, wie schon oben erwähnt gro­ße Men­gen an Was­ser erfor­dert, herrscht dort in eini­gen Regio­nen gleich­zei­tig Wasserknappheit.
    In Sim­bab­we kön­nen auf einem Hekt­ar nur 1–1,2 Ton­nen Tabak geern­tet wer­den, ABER im Ver­gleich auch 20 Ton­nen Kar­tof­feln. Oder bestimmt auch ein ein­hei­mi­sches Produkt!
    Zudem wür­de es beim Tabak­an­bau häu­fi­ger Kin­der­ar­beit geben.
    Im übri­gen: DER, DER ZIGARETTEN KONSUMIERT SOLLTE DOCH FÜR SEIN TUN/LASSEN SELBST DIE VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN. DAS IST NICHT MEHR ODER WENIGER GERECHT.

  36. 3. Januar 2020
    Antworten

    Übel, nur lei­der wis­sen die wenigs­ten Men­schen wie gefähr­lich Ziga­ret­ten­kip­pen sind. Sogar die Strän­de sind zuge­müllt davon. Ich habe es mir zur Auf­ga­be gemacht auch dar­über aufzuklären.
    Lie­be Umwelt-Lie­be Grüße
    Monika

  37. Fred
    19. Januar 2020
    Antworten

    Neh­men wir an, wenn 25 Pro­zent der Bevöl­ke­rung raucht und jeder Rau­cher im Schnitt 20 Ziga­ret­ten am Tag ver­pafft und in jeder Ziga­ret­te ein Gramm Gift ist, wie­viel Gift kommt da im Jahr zusam­men?! Rech­net das mal durch! Wenn es dann immer noch Leu­te gibt, die sich das beden­ken­lo­se Rau­chen nicht ver­bie­ten las­sen wol­len, dann möch­te ich die­sen zu beden­ken geben, dass jede weg­ge­wor­fe­ne Kip­pe vom nächs­ten Regen auf­ge­löst wird und die­ses nicht abbau­ba­re Gift lang­sam aber sicher im Boden und wei­ter im Grund­was­ser ver­si­ckert und die­ses vergiftet.
    Und wenn jeder Rau­cher pro Ziga­ret­te ein Gramm Gift inha­liert, wie­viel inha­liert er dann im Jahr? Ja genau, fast drei­vier­tel Kilo und das frei­wil­lig! Eine Stu­die in den Sech­zi­gern hat­te schon damals erge­ben, dass ein Rau­cher eigent­lich nicht begra­ben wer­den dürf­te son­dern als Son­der­müll ent­sorgt wer­den müss­te, aber die Ethik dies nicht zulässt. Aber die Umwelt jetzt und für spä­ter ver­gif­ten, das soll in Ord­nung sein? Und eine ande­re Stu­die hat­te damals erge­ben, wenn man das Gift einer Ziga­ret­te raus­löst und einem Pferd inji­ziert, wür­de die­ses dar­an sterben.
    Und der Ver­gleich mit den Alko­ho­li­kern: das ist die glei­che Aus­re­de wie die von dem Dieb, der sagt, dass sei­ne Untat nicht so schwer wiegt als die eines Räubers.

  38. Röring
    30. März 2020
    Antworten

    Mein Nach­bar wirft sei­ne Ziga­ret­ten­stum­mel grund­sätz­lich seit Jah­ren aus dem Fens­ter im 1.Stock. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und die Stum­mel vor unse­rer Woh­nungs­tür gezählt. Es waren 72 Stück, mehr konn­te ich nicht zäh­len, da der Wind sie in alle Rich­tun­gen weg­ge­bla­sen hat.

  39. Jörg
    12. Mai 2020
    Antworten

    Kip­pen sind nicht schön. Wenn schon rau­chen, dann bit­te einen mobi­len Aschen­be­cher ein­set­zen wie die­sen hier:

  40. Miguel
    16. Juni 2020
    Antworten

    Ich ken­ne den Ver­such mit den Ziga­ret­ten­kip­pen und den Fischen, die­se Kon­zen­tra­ti­on von Niko­tin im Was­ser ist kom­plett unrea­lis­tisch, außer man nutzt eben das Aqua­ri­um als Ascher. Und es gibt fair­trade und Bio Tabak nur darf der nicht so genannt wer­den . Z. B. Roth Händ­le ohne Fil­ter oder Reval ent­hal­ten 100% Tabak aus der BRD! Gar nicht zu reden davon, dass Niko­tin ein natür­li­ches Pflan­zen­schutz­mit­tel ist und Tabak­res­te das bes­te sind, was man sei­nem Gar­ten tun kann! Was für ein von Igno­ranz gepräg­ter Arti­kel, der ein­fach nur ver­sucht in der Anti Tabak Grund­stim­mung offe­ne Türen ein­zu­ren­nen. Bit­te bes­ser Arbei­ten, sonst unter­gräbt das alle guten jour­na­lis­ti­schen Arbei­ten für Umweltschutz.

  41. Stern
    3. September 2020
    Antworten

    Fisch­gif­tig­keit von einer Zigarette/l nach vier Tagen ist nix.
    Eine glei­che Men­ge Pro­te­in wäre nach Umwand­lung in Abbau­pro­duk­te um ein viel­fa­ches schädlicher.

  42. 25. September 2020
    Antworten

    Ich bekom­me jedes Mal einen hal­ben Wut­an­fall, wenn im Auto vor mir jemand sei­ne Kip­pe ein­fach ausm Fens­ter wirft.… Däm­li­che Leu­te wird es lei­der immer geben. Da ist nichts dran zu ändern.
    Aber jeder kann auf sei­ne Wei­se auf sei­ne Umge­bung etwas Ein­fluss neh­men. Ich ani­mie­re jeden den ich ken­ne, der raucht, dazu etwas mehr Bewusst­sein zu ent­wi­ckeln. Auch immer wie­der auf die Schäd­lich­keit des Rau­chens hin­wei­sen und rich­tig pene­trant sein kann zwar ner­ven, hilft aber manchmal!

    Wer unbe­dingt Rau­chen will, dem emp­feh­le ich selbst­ge­dreh­te Kräu­ter­zi­ga­ret­ten mit Aktivkohlefilter!
    Kein Niko­tin und ande­re Tabak-Schad­stof­fe mehr und die Aktiv­koh­le­fil­ter (außer sie haben eine Plas­tik­kap­pe!) sind bio­lo­gisch abbaubar!
    Wer also unbe­dingt meint, kann so eine Kräu­ter­zi­ga­ret­te ruhi­gen Gewis­sens weg­wer­fen, wo er will.

  43. Daniela Schmidt
    17. Mai 2021
    Antworten

    Hal­lo lie­be Leser,
    Ich habe selbst sehr lan­ge, sehr vie­le Ziga­ret­ten geraucht und somit nicht nur mir, son­dern, auch wie in die­sem wun­der­ba­ren Arti­kel beschrie­ben, der Natur sehr stark gescha­det. Online habe ich jedoch kaum Tipps gefun­den, die mir gehol­fen haben lang­fris­tig rauch­frei zu wer­den. Dabei bin ich durch einen Bekann­ten auf die­sen Blog gesto­ßen: https://bit.ly/3uUEBf3 . Wir bei­de haben es geschafft end­lich rauch­frei zu wer­den und Geld, Lebens­zeit und die Natur zu scho­nen. Das soll kei­ne ner­vi­ge Wer­bung sein, son­dern ich ver­su­che Men­schen zu hel­fen, die in der glei­chen aus­weg­s­lo­sen Situa­ti­on zu sein schei­nen, wie ich es war. Aber ihr könnt es schaffen! 

    MfG Danie­la

  44. Yannis
    5. Juni 2021
    Antworten

    Krass das aber echt doof Umweltchecker.blogspot.com

  45. Lana
    7. Juni 2022
    Antworten

    Ich habe mal eine Frage.
    Ich habe einen Freund, der unge­fähr 30 Kip­pen selbst­ge­dreh­ter Rancho-Ziga­ret­ten ohne Fil­ter täg­lich in die Umwelt wirft.
    Er ist abso­lut über­zeugt, dass das nicht schäd­lich sein kann, weil er eben kei­nen Fil­ter benutzt.
    Ich bin mir aber sicher, dass selbst in Stum­meln ohne Fil­ter ein Hau­fen Gift­stof­fe ent­hal­ten sind.
    Aber solan­ge ich nur mit mei­nem Halb­wis­sen und nicht mit Fak­ten um die Ecke kom­me, kann ich ihn wahr­schein­lich nicht überzeugen…
    Kann mir da jemand wei­ter­hel­fen? Hat jemand viel­leicht eine infor­ma­ti­ve Inter­net­sei­te zu dem The­ma gefunden?
    Ich will ihn nicht vom Rau­chen abhal­ten. Ich wün­sche mir nur, dass er ein Bewusst­sein dafür ent­wi­ckelt, was er mit sei­nem Ver­hal­ten der Umwelt antut.

    Lie­be Grüße

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